Klavierstück (1937)

Dauer

1 Minuten

Premiere (Datum, Ort)

Unaufgeführt

Partitur

Anmerkungen

Mit 29 Jahren war Rausch immer noch auf der Suche nach seiner eigenen musikalischen Stimme. Seine frühen Werke weisen eine Vielfalt an Nachahmungen der ihn umgebenden deutschen Einflüsse auf, die verständlicherweise auf den jungen, in München lebenden Studenten abfärben. Werke wie das Bläser Sextett (1929), die Tragische Ouvertüre (1935) und die Sinfonie in Drei Sätzen (1936) deuten jedoch schon den unverwechselbare Ton an, den Rausch sich später zu eigen macht. Doch es fehlen noch die Reduzierung auf das Wesentliche und die technische Versiertheit, die seinen späteren, ausgereiften Stil definieren. Bedauerlicherweise kam Rauschs Einberufung, die ihn schließlich zum Kriegsgefangenen in Wooler, Northumberland machte, im gleichen Jahr und ließen seine neu gefundene Stimme bis zu seiner Freilassung neun Jahre später im Jahr 1946 verstummen.

Faksimile der ersten Seite des Manuskripts

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