Konzert für Streicher (1956)

Orchestrierung

Streichorchester

Dauer

13 Minuten

Premiere (Datum, Ort)

Unaufgeführt

Partitur

Anmerkungen

Das Konzert für Streicher aus dem Jahr 1956wie die meisten der Werke, die nach Rauschs Heimkehr aus dem Krieg (1948) geschrieben wurden, spiegelt den Einfluss Hindemiths und der Bewegung der Neuen Sachlichkeit wider, wobei die Sentimentalität der späten Romantik und das emotionale Aufbegehren des Expressionsmus zurückgewiesen wurden. Doch das sollte sich ändern. 1957 passte Rausch seinen musikalischen Ausdruck der einflussreichen Neuen Wiener Schule Schönbergs, Bergs und Weberns an. Er behielt diesen Stil bei, bis er Deutschland im Jahr 1958 den Rücken kehrte. 1975, nach 17 Jahren in den Vereinigten Staaten, nahm Rausch das Komponieren wieder auf und seine Musik hatte sich – als sei der Komponist ein frisch geschlüpfter Schmetterling – in etwas wunderbar Neues und ihm ganz Entsprechendes verwandelt. 

Rausch war selbst Geiger, deshalb muss es nicht überraschen, dass seine Kompositionen auf Streichinstrumente zugeschnitten sind. Das Konzert ist griffig, leichtgängig, gut zugänglich und damit bestens geeignet für einfache Streichorchester.

Faksimile der ersten Seite des Manuskripts

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