Die Phantastische Suite für Klavier entstand im Nachkriegsjahr 1948 und liegt am Ende des Ausbruchs einer bisher noch nie dagewesenen künstlerischen Energie im Komponisten Rausch. Diese Werk hat etwas ansteckend mutiges und lebensfrohes. Leider fehlen dem 15-seitigen Manuskript die Seiten 6 bis 11, die ungefähr die Hälfte des Werkes ausmachen. Vorhanden sind zwei komplette Sätze und ein fast vollständiger Satz. Der erste Satz, im Original und in der überarbeiteten Version ist vollständig. Ein langsamerer Satz scheint komplett bis auf die letzte fehlende Seite. Der Herausgeber Maurice Saylor hat drei Takte zugefügt, um den Satz abzuschließen. Nach den fehlenden Seiten sind 9 Takte des vorletzten Satzes erhalten. Auch das aufwühlende Finale ist glücklicherweise vorhanden. Es handelt sich um ein ausgesprochen erfinderisches Stück. Man kann nur hoffen, dass die fehlenden Seiten wieder auftauchen.